Behandlung der Netzhautabloesung mit Minimalchirurgie ohne invasives Eroeffnen des intraokularen Raumes: Ergebnisse einer 2. prospektiven Studie mit 11-jaehrigem Follow-up

Projektleitung und Mitarbeiter

Kreissig, I. (Prof. Dr. med.), Rose, D. (Dr. med.), Tuermer, K. H. (Dr. med.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Bei der Minimalchirurgie erfolgt die Behandlung der Ablatio (Netzhautabloesung) mittels lochbegrenzter Plomben ohne operatives Entfernen der unter der Netzhaut gelegenen Fluessigkeit. Dies hat eine Minimalisierung des Eingriffes und der Komplikationen zur Folge. Nachdem in der 1. Studie (1970 -1977) 1000 konsekutive Ablationes mit guenstigen Operationsergebnissen (91% Netzhautanlegung) behandelt worden waren, wurde 8/79 -1/80 eine 2. prospektive Studie (107 Ablationes) mit 11-jaehrigem Follow-up begonnen. Frage: Sind die guten Ergebnisse mit Minimalchirurgie zugleich auch gute Langzeitergebnisse? Abschluss der Studie 1991. Es konnte gezeigt werden, dass 11 Jahre postoperativ die Netzhaut in 92,6% anlag bei einer Reoperationsrate von etwa 0,5% pro Jahr. Die 99 Augen mit anliegender Netzhaut hatten gutes postoperatives Sehvermoegen nach Langzeit-Beobachtung.

Mittelgeber

Publikationen

Kreissig, I., Rose, D., Jost, B.: Minimal detachment surgery with segmental buckling and nondrainage with a follow-up of 11 years: A case against cerclage? - Retina 12, 224 -231

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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